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Broadcom Schreibt Rote Zahlen Aktie Im Sinkflug

Broadcom schreibt rote Zahlen – Aktie im Sinkflug

Chiphersteller sieht sich mit sinkender Nachfrage und Lieferkettenproblemen konfrontiert

Das Unternehmen meldete für das dritte Quartal einen Nettoverlust von 674 Millionen US-Dollar

Der Chiphersteller Broadcom ist im dritten Quartal in die roten Zahlen gerutscht. Das Unternehmen gab am Donnerstag einen Nettoverlust von 674 Millionen US-Dollar bekannt, verglichen mit einem Gewinn von 3,03 Milliarden US-Dollar im Vorjahresquartal. Der Umsatz sank im Jahresvergleich um 12 % auf 6,64 Milliarden US-Dollar.



Broadcom führt den Verlust auf die sinkende Nachfrage nach seinen Produkten und die anhaltenden Probleme in der Lieferkette zurück. Das Unternehmen erklärte, dass die Nachfrage nach seinen Halbleitern für die Automobil- und Kommunikationsindustrie zurückgegangen sei. Außerdem seien die Kosten für Rohstoffe und den Transport gestiegen.



Als Reaktion auf die schwierigen Bedingungen kündigte Broadcom an, etwa 9 % seiner Belegschaft zu entlassen, was etwa 1.400 Stellen entspricht. Das Unternehmen plant außerdem, seine Investitionsausgaben zu senken und den Ausbau seiner Produktionskapazitäten zu verlangsamen.



Die Nachricht über die Verluste und Entlassungen ließ die Broadcom-Aktie am Donnerstag im nachbörslichen Handel um mehr als 10 % fallen. Die Aktie des Unternehmens ist in diesem Jahr um mehr als 30 % gefallen.



Analysten äußerten sich besorgt über die Aussichten von Broadcom. Sie verwiesen auf die anhaltende Unsicherheit in der Weltwirtschaft und die Möglichkeit einer Rezession. Sie warnten auch, dass die Lieferkettenprobleme noch eine Weile anhalten könnten.



Broadcom ist einer der größten Chiphersteller der Welt. Das Unternehmen stellt eine breite Palette von Halbleitern her, darunter solche für die Kommunikation, die Datenverarbeitung und die Industrie.




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